Das Kreuz mit dem Pfahl – Eine Widerlegung
Eine polemische Widerlegung der Pfahl-These, die mit sprachlichen, historischen und archäologischen Fakten die Kreuzesform als das wahrscheinliche Hinrichtungswerkzeug Christi erweist.
Autor: Roman Bannack
16. Februar 2003
Kirche orthodoxLesezeit: ca. 12 Minuten
Diese polemische Schrift verfasst eine scharfe Kritik an der Auffassung der „Zeugen Jehovas“, Christus sei nicht an einem Kreuz, sondern an einem Pfahl hingerichtet worden. Der Text, entstanden im Kontext einer theologischen Debatte über die genaue Form des Hinrichtungswerkzeugs, argumentiert auf mehreren Ebenen. Sprachlich wird dargelegt, dass die griechischen Begriffe σταυρός und ξύλον nicht zwingend einen einfachen Pfahl bezeichnen, sondern sehr wohl ein Kreuz gemeint sein kann. Historisch und archäologisch führt der Autor an, dass die bei den Römern übliche Kreuzesform belegt und die von den „Zeugen Jehovas“ angenommene Pfahl-Theorie aus praktischen Erwägungen (z. B. dem Gewicht des Querbalkens vs. eines ganzen Pfahls) unwahrscheinlich ist. Zudem weist er den Vorwurf, das Kreuz sei ein rein heidnisches Symbol, entschieden zurück und betont dessen neutestamentliche Bedeutung als Symbol der Erlösung. Die Abhandlung stellt somit eine umfassende Widerlegung der Pfahl-These dar.
Hat das Christentum tatsächlich fast 2000 Jahre, bis Charles T. Russell beliebte, Ende des 19. Jahrhunderts endlich die Wahrheit zu entdecken, unwissentlich ein heidnisches Symbol als Zeichen der Erlösung verehrt?
1. Sprachliches
Die Lehre der „Zeugen“ war ursprünglich ausschließlich darauf gegründet, dass das griechische σταυρός mit „Pfahl“, „Säule“ oder „Stange“ übersetzt werden kann. In der Tat, das ist so. Der Gräzist im Autor dieses Texts meint allerdings dazu, dass schon zu Christi Zeiten nicht das Griechisch des „Goldenen Zeitalters“ (Homer und die Klassiker), sondern der Dialekt Koine gesprochen wurde. Die Sache ist die: Welche Form auch immer die zur Hinrichtung bestimmte Gerätschaft gehabt hätte, sie wäre immer mit σταυρός wiedergegeben worden. Wie im Altgriechischen, so gab es auch im Koine-Dialekt kein spezielles Wort für „Kreuz“, und deswegen wurde σταυρός berechtigterweise für das Hinrichtungswerkzeug verwandt. Dem entgegen wird das hebräische Wort עַמּוּד (ammúd) – „Säule“ – in der Septuaginta im Altgriechischen mit στύλος übersetzt, und niemals mit σταυρός. Ebenso wird στύλος (Pfahl, Säule, auch Stütze) im Neuen Testament nie für das Hinrichtungswerkzeug gebraucht. Im Alten Testament wird in Esther 7:9 (Septuaginta) als Übersetzung für das hebräische תְּלֻהוּ (telú, „hängt (auf)“ als Imperativ) die Verbform σταυρωθήτω, die aus σταυρόω gebildet wird, benutzt (σταυρωθήτω ist die 3. Ps. Sg., Imperativ Passiv, also „Er soll aufgehängt werden“). Diese Verbform hat im Neuen Testament die Bedeutung „ans Kreuz schlagen“. Es werden zur Beschreibung der Hinrichtungsmethode Christi ebenfalls vom Verb σταυρόω Wort derivierte Verben benutzt. Die Wachtturm-Gesellschaft hat in der Tat Beweise angeführt, dass σταυρός als „Pfahl“ gemeint sein kann, aber keine, die beweisen würden, dass nie ein Kreuz gemeint gewesen sein kann.
Zur Verwendung des Begriffs ξύλον durch die Apostel. Nun, zu ξύλον: Die „Zeugen“ verstehen dieses Wort als „Holz(brett)“, als „Pfahl“. Doch hat dieses Wort keine Bedeutung im Sinne einer Form, sondern nur im Sinne des Materials. Es bezeichnet einen Baum, ein Holzbrett oder einen beliebigen Gegenstand, der aus Holz ist. Zumal dieses Wort für einen ganz normalen, im Wald wachsenden Baum verwandt wird, wie sollte man es da ohne Gewissensbisse zur Bedeutung „Pfahl“ bemühen können? ξύλον ist das Holz als Material, nicht etwa ein Pfahl.
Übrigens heißt die allseits bekannte medizinische Organisation, das „Rote Kreuz“, im modernen Griechisch Ερυθρός Σταυρός. „Roter Pfahl“? Ich glaube, die Griechen wussten schon, wie sie „Kreuz“ zu übersetzen hatten, wenn das Hinrichtungswerkzeug Christi gemeint war.
2. Faktisches zur Kreuzigung
Es gibt, jenseits von Theologie und Linguistik, immer noch den faktischen Aspekt der Kreuzigungsgeschichte. Das kann man durchaus rational erfassen, und man muss kein Sprachwissenschaftler und Theologe sein; nun, ein wenig an Geschichtswissen könnte nicht schaden.
Natürlich ist bekannt, dass zu alttestamentlichen Zeiten auf Pfählen hingerichtet wurde. Bei den Römern gab es das allerdings nicht. Es gibt keine Grundlage dafür, die Hinrichtung Christi mit alttestamentlichen Vorbildern zu vergleichen, denn sie wurde nach römischem Gesetz ausgeführt, und war nicht etwa in der Tradition des Judentums oder des Alten Testaments begründet.
Und nun handfestes: folgen wir einmal Christus auf seinen letzten ca. 550 Metern Fußweg nach Golgotha. Das Evangelium berichtet, Er habe Sein Kreuz (Seinen Pfahl) getragen, und außer Ihm tat dies auch Simon der Kyrenäer (s. Joh 19:17 und Mt 27:32). Hier bedeutet σταυρός mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit „Balken“ (oder auch „Pfahl“), nämlich jenen, der dann zum Querbalken am Kreuz wurde. Den „Zeugen“ gemäß hätte es der senkrechte Pfahl sein müssen, und nun berücksichtigen wir einfach die Fakten: Christus ist geschwächt (Mk 15:19), denn nach dem Urteil wurden die Verurteilten den Schlägen der Massen ausgesetzt. Danach musste Er den Pfahl tragen, und er war Ihm offenbar zu schwer, so dass Er ihn nicht bis zum Ende tragen konnte. Andererseits musste der Pfahl leicht genug sein, dass er von einem Menschen getragen werden konnte.
Welches Gewicht hatte dieser Pfahl? Hier haben wir zwei Möglichkeiten: 1.) den „Zeugen“ nach war es der senkrechte, lange, einzige Pfahl, der zur Hinrichtung verwandt wurde; 2.) im anderen Fall war es der Querbalken, der an den auf Golgotha schon befindlichen Pfählen angebracht wurde.
Rechnen wir ersteres durch: Ein erwachsener Mensch war damals maximal 180–190 cm groß, plus die Länge, die unter den Füßen des Hingerichteten über der Erde freilag, sicher nicht unter einem Meter. Laut Wachtturm-Gesellschaft wurden dabei die Arme nach oben ausgestreckt, macht, sagen wir, weitere 40 cm. Dazu kommt die Länge, die nötig war, das Schild mit der Schuld des Hingerichteten anzubringen (in Rom gibt es eine Reliquie, das Fragment eines Schildes, „titilus“, die der Überlieferung nach vom Kreuz Christi stammt; unwichtig, ob sie echt ist oder nicht: ihre Maße interessieren; sie ist 30 cm hoch und 80 cm breit). Man kommt darauf, dass der überirdische Teil des Pfahls mindestens 3 bis 3,5 m lang sein musste. Und um das Gewicht eines Menschen zu tragen, müsste der unterirdische Anteil, sagen wir, mindestens einen Meter betragen, sonst wäre das ganze Gerät umgekippt.
Mit allerbescheidensten Zahlen kommt man auf mindestens 4 bis 4,5 m Pfahl. Seine Dicke? Nun, Christus soll daran angeschlagen worden sein. Der Durchmesser konnte nicht zu klein sein, damit der Pfahl beim Anschlagen nicht einfach wegrutschte. Außerdem würde er sich durch das Gewicht des Körpers drehen, wenn er zu dünn wäre. Ich würde 20 cm für den Durchmesser ansetzten. Archäologische Daten von Hinrichtungsstätten scheinen das zu bestätigen (im Mittel 20–22 cm Durchmesser der Pfähle).
Das Material ist noch wichtig: Es ist nicht bekannt, aus welchem Holz das Kreuz Christi gewesen ist, aber man kann annehmen, dass es aus Olivenholz war. Solches Holz schwankt in der Dichte zwischen 0,6 und 0,8 Tonnen pro Kubikmeter. Einzelne Arten bringen es auf 1,2 Tonnen pro Kubikmeter.
Nimmt man also überall so das Mittel, so hat man, unter Berücksichtigung der Dichte des Holzes, am Ende ein Gewicht von ca. 90 kg und mehr für den Pfahl. Ein solches Monstrum ist auch für drei Kerle ziemlich schwer zu heben. Und Christus hat es getragen, nachdem Er geschlagen wurde und geschwächt war. Die „Zeugen“ lieben es zwar zu betonen, dass Er als Zimmermann sicher stark gewesen ist, aber hier haben wir ein Gewicht, bei dem selbst Samson, der sadduzäische Ochse, arg ins Schwitzen gekommen wäre.
(Kleiner Exkurs, den ich nicht als verbindlich ansehe: Forschungen am Turiner Grabtuch haben ergeben, dass das Holz eine aus einer Eichenart gewesen sein muss. In diesem Fall wäre das Gewicht des Pfahls, aufgrund der höheren Dichte des Eichenholzes, auf 120–160 kg zu beziffern. Aber ich verbürge mich hier nicht für die Authentizität des Turiner Grabtuchs.)
All diese Schwierigkeiten verschwinden aber, wenn wir annehmen, dass Christus nicht den riesigen senkrechten Pfahl, sondern lediglich den Querbalken zu tragen hatte. Für dessen Länge könnten durchaus 1,5 bis 2 Meter reichen, für seinen Durchmesser reichten 10 bis 15 cm. Man kommt auf maximal 30 bis 40 kg. Ja, selbst diese sind für einen Misshandelten und Geschwächten noch sehr schwer, weshalb Simon der Kyrenäer einspringen musste. Aber hier sind wir der Wahrheit auf jeden Fall näher.
3. Archäologie, Geschichte und Symbolik
Was die Archäologie zutage fördert, wird geflissentlich von der Wachtturm-Organisation ignoriert. Vieles spricht dafür, dass das Hinrichtungswerkzeug die Form des griechischen Buchstaben Tau bzw. eines T hatte (s. z. B. Dr. C. Truman Davis in „The Medical Account of the Crucifixion of Christ“, wo das u. a. ziemlich gut belegt wird). In den südlichen und östlichen Teilen des Römischen Reiches war es üblich, für die Hinrichtung von Verbrechern eine Konstruktion zu benutzen, die noch seit Moses Zeiten das „ägyptische Kreuz“ geheißen wurde. Dieses sieht aus wie ein T.
Ausgrabungen in Griechenland offenbaren eine Vielzahl von Formen für diese Hinrichtungswerkzeuge. Exemplare, die auf die Mitte des ersten Jahrhunderts datieren, zeigen tatsächlich die Form eines Kreuzes. Es gibt keinerlei Hinweise darauf, dass Christus nur auf einem Pfahl hätte hingerichtet werden können. Wurde Spartakus übrigens auch auf einen Pfahl genagelt?
Ebenso gibt es in den Werken der ersten Christen (2. Jahrhundert) keine Hinweise darauf, dass sie meinten, Christus sei an einem Pfahl hingerichtet worden. Wenn die Apologeten der „Pfahl“-Theorie mit der Bemerkung, "viele Kirchenväter sprechen von einem Pfahl" pauschal Autoritäten einfließen lassen wollen, so bitte ich hier eindringlich um Belege für diese Behauptung. Im Gegenteil, es werden bei den frühen Kirchenvätern Analogien zu Moses gebracht. Barnabas, ein Schüler des Apostels Paulus, schreibt von einem Kreuz in Form des Buchstaben Tab (T). Niemand von ihnen schrieb je davon, dass die Arme Christi in die Höhe ragten, im Gegenteil, sie waren ausgebreitet in Entsprechung mit den alttestamentlichen Symbolen.
4. Angeblich ein „heidnisches Symbol“
Die Wachtturm-Gesellschaft wird auch nie müde zu betonen, das Kreuz sei ein ausschließlich heidnisches Symbol. Es sei als Symbol bei der Verehrung heidnischer Gottheiten benutzt worden. Aus diesem Grunde, so meint man dort, kann Christus nicht auf einem solchen „heidnischen Symbol“ hingerichtet worden sein. Dabei filtert die Wachtturm-Religion wieder einmal nur das heraus, was vorteilhaft für sie ist. Außer dem Kreuz war nämlich auch der Pfahl Element der heidnischen Symbolik.
Hier haben wir es mit einer weiteren Begriffsumdeutung zu tun: Die Sache ist, dass nicht das Kreuz an sich ein heidnisches Symbol ist, sondern die Kreuzform spielte in heidnischen Ritualen eine Rolle. Darin besteht ein gewisser subtiler Unterschied, der allerdings den Gehalt ändert. Als Analogien: Die Spritze wurde dazu erfunden, Arznei zu verabreichen. Das heißt aber nicht, dass sich Drogensüchtige irgendetwas Gutes tun. Schlangengift kann tödlich sein, aber das heißt nicht, dass es nicht auch zum Zwecke der Heilung gebraucht werden kann. Wenn man sich mit Wein sinnlos besaufen kann, so kann man den gleichen Wein dazu verwenden, um des Abendmahls zu gedenken. Die „Zeugen“ bringen selbst häufig genug solche Analogien, wenden diese aber nie auf ihre eigenen Lehren an.
Jesus Christus selbst prophezeite Seinen Tod unter dem Gesetz der Heiden, und nicht etwa, dass Er unbefleckt von heidnischen Traditionen hingerichtet würde: „… den Heiden ausliefern, damit Er verspottet, gegeißelt und gekreuzigt wird“ (Mt 20:19), „sie werden [den Menschensohn] zum Tod verurteilen und den Heiden ausliefern“ (Mk 10:33). Deswegen spielt es gar keine Rolle, wie sehr auch Chaldäer und sonstige Heiden vorher das Kreuz als Symbol gebraucht oder nicht gebraucht haben, sondern seine Bedeutung und sein Gebrauch heute ist wichtig. Für die Heiden ist das Kreuz in der Verehrung ihrer Götter gebräuchlich. Für die Römer ist das ein Hinrichtungswerkzeug und ein Zeichen der Schande. Für Christen aber ist es das Symbol der Erlösung, denn auf dem Kreuz war es, dass Gottes Vorsehung erfüllt wurde: „Du wurdest geschlachtet / und hast mit deinem Blut / Menschen für Gott erworben / aus allen Stämmen und Sprachen, / aus allen Nationen und Völkern“ (Offb 5:9).
5. Alttestamentliche Vorbilder
„Du hast aber ein Zeichen gegeben denen, die dich fürchten, welches sie aufwarfen und sie sicher machte. Auf dass deine Lieben gerettet werden, so hilf nun mit deiner Rechten und erhöre uns!“ (Ps. 60:6-7)
Es gibt offenbar alttestamentliche Vorhersagen über das Kreuz Christi: „In allen Ländern richtet er ein Zeichen auf, das seinem Volk den Weg weist.“ (Jes 11:12; Kap. 11 ist überhaupt die Ankündigung des messianischen Reiches!). Zweifellos, gemeint ist das Kreuz.
Warum aber ist das Kreuz ein Heiligtum, oder Gegenstand der Verehrung?
Der Opfertisch des Alten Bundes, auf dem Opfer entsprechend dem Gesetz Mose dargebracht wurden, galt als „großes Heiligtum“. Gott gebot, mit dem „Öl für die heilige Salbung … auch den Tisch und all seine Geräte, … sowie den Brandopferaltar samt all seinen Geräten“ zu salben, und Moses hörte weiter: „… sie sollen hochheilig sein: alles, was sie berührt, ist geheiligt.“ (Ex 30:25, 27–29). Siehe auch Levitikus, Kap. 8. Worauf dieses Kapitel hinausläuft, ist folgendes: „Und Mose nahm von dem Salböl und von dem Blut, das auf dem Altar war, und sprengte es auf Aaron, auf seine Kleider sowie auf seine Söhne und auf die Kleider seiner Söhne mit ihm; und er heiligte Aaron, seine Kleider und seine Söhne und die Kleider seiner Söhne mit ihm.“ und dann „So wie man an diesem Tag tat, hat der HERR zu tun geboten, um Sühnung für euch zu erwirken.“ (Lev 8:30 und 34).
Wenn also der Opfertisch des Alten Bundes, auf dem Tiere geopfert wurden, ein so großes Heiligtum war, was ist dann mit dem des Neuen Testaments, auf dem der Herr Selbst darlag?
Und weiter: kann denn ein Kreuz, ein materielles Ding, heiligen? Ich habe „Christen“ erlebt, die das als „Götzendienst“ abstritten. Gerade eben habe ich gezeigt, dass ein materielles Ding in den Zeiten des Alten Bundes offensichtlich alles, was es berührte, heiligen konnte. Christus Selbst erkannte das auch an: Das Gold des Tempels wird vom Tempel geheiligt (Mt 23:17), und die Gaben vom Altar (Mt 23:19). Gottes Gnade kann durch Materie wirken. Das Kreuz aber ist der Altar des Neuen Bundes.
Finale
Das Kreuz war bis zum Tod Christi das Instrument für Hinrichtungen in Schande. Als Christus darauf litt und starb, auferstand und dadurch den Tod besiegte und uns davon befreite, wurde das Kreuz für die Christen natürlich zum Zeichen des Sieges über den Tod und über den Widersacher. Das Kreuz ist das „Instrument“ des Sieges über Tod und Teufel. Es ist insofern auch relativ einleuchtend, wer das Kreuz hassen wird: der Teufel und seine Legionen. Die von ihm geplante schlimmste Schande, Schmähungen und ein qualvoller Tod wurden zum glatten Gegenteil – Sieg und Segen. Das Kreuz immer noch so, wie es vom Teufel geplant war, als Mordwerkzeug und Folterinstrument zu bezeichnen, und darin nicht ein Zeichen des Sieges anzuerkennen, könnte Hinweise darüber geben, welcher Art die Ideologie ist, die solches verlangt. Ohne pauschalisieren zu wollen – es ist nicht nur ein frommer Volksspruch, dass die Teufel das Kreuz fürchten und hassen.
Das Kreuz zu verehren oder nicht ist keine Frage des Geschmacks; am Kreuz scheiden sich die Geister. „… das Wort vom Kreuz ist eine Torheit denen, die verloren werden; uns aber, die wir selig werden, ist es eine Gotteskraft.“ (1. Kor. 1:18).