Vom Fortschritt durch künstliche Intelligenz
Die elendigliche Digitalisierung sucht nur den Pöbel heim.
Autor: Dmitrij Olschanskij
30. März 2023
GesellschaftLesezeit: ca. 1 Minute
Der tatsächliche „Fortschritt der Menschheit durch künstliche Intelligenz“ wird folgendermaßen aussehen.
Eine dämliche, ständig aussteigende und absurde Fehler ausspuckende Maschine, die der Gesellschaft von geizigen, hinterhältigen und grotesken Beamten in allen Bereichen des Lebens gewaltsam übergeholfen wird.
Millionen unglücklicher, von überallher entlassener Leute, die verkommen, aufbegehren, allen möglichen verzweifelten Schwachsinn wählen gehen und Groschen an Stütze bekommen, welche man ihnen für gutes Benehmen auszahlt, um sie so gefügiger zu machen.
Weitere Millionen unglücklicher und angepisster Leute, die sich, alles in der Welt verfluchend, durch die Bugs der dämlichen Maschine kämpfen und sich nichts sehnlicher wünschen, als Kontakt mit einem echten Menschen bei der Arbeit zu bekommen – und das in allen Bereichen, von Behörden und Banken bis zum ÖPNV und der Medizin.
Und dazu natürlich die Minderheit der besonders Reichen, die ganz ohne die elendigliche Digitalisierung Dienstleistungen echter Menschen zu ihrer Verfügung hat – lebende Lehrer, Ärzte, Fahrer, Büroangestellte, Bedienung – und in einem sachkundig verbesserten Jahr 1899 lebt, während die Armen in der räudigen, futuristischen „Zukunft“ zubringen müssen und machtlos gegen dämliche Automaten anbrüllen.